Kreml: Erdoğan, Putin einigen sich zur weiteren Zusammenarbeit in Syrienkrise

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 09.09.2016 00:00
Aktualisiert 09.09.2016 11:47
Kreml: Erdoğan, Putin einigen sich zur weiteren Zusammenarbeit in Syrienkrise

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin hielten am Donnerstag ein Telefongespräch, wobei sie sich zu der weiteren Zusammenarbeit für eine Lösung für die Syrienkrise einigten, gab der Kreml in einer Erklärung bekannt.

Die türkische Präsidentschaft gab ebenfalls eine Erklärung zu diesem Gespräch ab. In der Erklärung heißt es, dass die neuesten Entwicklungen in Syrien diskutiert wurden, während Präsident Erdoğan die Bedeutung eines möglichen Waffenstillstands in Aleppo wiederholte.

Die Operation ‚Schild des Euphrat' war ein weiteres Hauptthema der Diskussion, sagte die Präsidentschaft. „Die Bedeutung der Tatsache, dass die türkische Grenze zu Syrien jetzt absolut von Daesh-Terroristen frei ist, wurde im Anruf betont", fügte die Erklärung hinzu.

Am 24. August startete das türkische Militär einen grenzüberschreitenden Einsatz namens ‚Schild des Euphrat' zusammen mit der US-Koalition und der Freien Syrischen Armee (FSA) in der nordsyrischen Stadt Dscharabulus, um die Region von der Terrororganisation-Daesh zu befreien.

Die türkischen Spezialeinheiten übernahmen Dscharabulus vom Land aus, zusammen mit den türkischen F-16-Kampfjets.

Die türkischen Streitkräfte nutzten auch intensive Artillerie sowie Panzer in ihren grenzüberschreitenden Angriffen gegen die Daesh-Elemente in Dscharabulus.

Mit der Hilfe des türkischen Militärs verband die FSA Azaz und Dscharabulus und somit wurde die türkische Grenz völlig von den Daesh-Terroristen befreit.

Die FSA richtete sich daraufhin in die Region südlich von al-Rai, auch bekannt als Çobanbey.

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