Das erste Urteil bei den laufenden Prozessen des Gülenisten-Terrorkults (FETÖ) ist gefallen. Ein ehemaliger Oberst und ein Major wurden am Donnerstag in der östlichen Provinz Erzurum zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilt.

Dies war der erste Gerichtsbeschluss gegen den FETÖ-Terrorkult, der den tödlichen Putschversuch am 15. Juli durchgeführt hatte.

Bei dem Putschversuch versuchte der Terrorkult die demokratisch gewählte Regierung der Türkei zu stürzen. Der Putschversuch wurde von loyalen militärischen Truppen, zusammen mit Polizeieinheiten und Millionen von türkischen Bürgern, verhindert. 246 Menschen, hauptsächlich Zivilisten, wurden von den Putsch-Soldaten getötet, während mehr als 2.000 Menschen verletzt wurden.

Oberst Murat Kolçak und Major Murat Yılmaz, die angeblich das mobile Kommunikationsprogramm der FETÖ, Bylock verwendeten, wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.

Erzurum ist die Heimatstadt von dem im US-Exil lebenden FETÖ-Anführer, Fetullah Gülen.