Die Türkei ist besorgt über die Präsenz der US-Flaggen neben den Flaggen des syrischen PKK-Ablegers YPG, sagte Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Sonntag vor seiner Reise nach Indien.

Erdoğan äußerte seine Besorgnis über die Flaggen der USA und der YPG bei Konvois in Syrien aus und wies darauf hin, dass er dieses Thema mit US-Präsidenten Donald Trump am 16. Mai besprechen wird.

„Dies muss enden. Sonst werden wir die Sache in die Hand nehmen", sagte Erdoğan und fügte hinzu, dass die Türkei weitere Angriffe auf die YPG in der syrischen Region Karachok und dem irakischen Sindschar durchführen muss.

Er betonte, dass das türkische Militär zu jeder Zeit wieder eingreifen kann und fügte hinzu: „Es ist besser für sie in Angst zu lebe, als wir uns [über Terrorangriffe] Sorgen machen."

Erdoğan sagte außerdem, dass die Türkei das Ziel hat die Zusammenarbeit mit Indien in vielerlei Hinsicht zu stärken, wobei er anmerkte, dass beide Länder viele Gemeinsamkeiten haben.

„Wir werden umfangreiche Treffen mit indischen Beamten und Geschäftsleuten abhalten", sagte der Präsident. Der Indien-Besuch werde sich auf den Kampf gegen den Terrorismus, die Zusammenarbeit in verschiedenen Geschäftsbranchen sowie die Schließung der Schulen des Gülenisten-Terrorkults (FETÖ) konzentrieren.

Der Präsident wird sich für zwei Tage in Indien aufhalten, wo er sich mit indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi und anderen Amtsträgern treffen wird. Erdoğan wird außerdem an dem „Turkey-India Business Forum" teilnehmen.