Erdoğan zu Palästinenserpräsident Abbas: Besuchs-Beschränkung von Al-Aqsa inakzeptabel

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 21.07.2017 00:00
Aktualisiert 21.07.2017 10:31
Erdoğan zu Palästinenserpräsident Abbas: Besuchs-Beschränkung von Al-Aqsa inakzeptabel

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hielt am Donnerstag ein Telefonat mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, es ging dabei um die Verletzungen der Rechte der Palästinenser durch die israelischen Behörden.

Diplomatischen Kreisen zufolge, betonte Erdoğan bei dem Telefongespräch, dass vor allem die Verstöße in Jerusalem, besorgniserregend seien.

Erdoğan erwähnte, dass die Schließung des Zugangs zur Al-Aqsa-Moschee durch Israel, inakzeptabel sei und fügte hinzu, dass die Erhaltung des islamischen Charakters von Jerusalem und der Haram al-Sharif (Edles Heiligtum) sehr wichtig für die gesamte muslimische Welt ist.

Palästinenser-Präsident Abbas drückte seine Dankbarkeit gegenüber Erdoğan aus.

Am Abend führte Erdoğan ein weiteres Gespräch mit seinem israelischen Amtskollegen Reuven Rivlin und bekräftigte erneut die Rechte der Palästinenser und kritisierte das Verhalten der israelischen Behörde.

Nach den heiligen Städten Mekka und Medina ist die Al-Aqsa-Moschee der drittheiligste Ort im Islam.

Die israelischen Behörden schlossen am Samstag, nach einer Schießerei in Jerusalems Stadtkern, den Zugang zur Al-Aqsa-Moschee. Bei dem Angriff wurden fünf Menschen getötet. Das Freitagsgebet wurde danach das erste Mal wieder nach fast fünf Jahrzenten abgesagt.

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