Serbischer Präsident Vucic spricht mit türkischem Geheimdienstchef Fidan über Sicherheit und Flüchtlingskrise

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BELGRAD
Veröffentlicht 09.08.2017 00:00
Aktualisiert 09.08.2017 15:32
Hakan Fidan l und Aleksandar Vucic r
Hakan Fidan (l) und Aleksandar Vucic (r)

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic und der Chef des Nationalen Geheimdienstes (MIT) Hakan Fidan trafen sich am Montag, um gemeinsame Sicherheitsprobleme zu besprechen.

Nach dem geschlossenen Treffen im Präsidentenpalast in Belgrad wurde in einer schriftlichen Erklärung der serbischen Präsidentschaft bekannt gegeben, dass die bilateralen Sicherheitsfragen zu den besprochenen Themen des Treffens gehörten.

„Präsident Vucic betonte, dass die Flüchtlingskrise zusammen mit der wachsenden terroristischen Bedrohung eine Herausforderung für die Sicherheit ist, der sowohl die Republik Serbien als auch die Republik Türkei gegenüberstehen", hieß es in der Erklärung.

Beide wären sich darüber einig gewesen, dass ihr Treffen für Serbien und die Türkei ein wichtiger Schritt zur Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit gewesen ist. Ziel dieser Kooperation sei es den Frieden und die Stabilität in der Region, aber auch in ganz Europa zu bewahren.

Vucic teilte Fidan mit, sich auch über einen Besuch von Präsident Recep Tayyip Erdoğan freuen würde.

Serbien steht bis heute aufgrund der Flüchtlingskrise vor großen Herausforderungen.

Nachdem Ungarn und Kroatien ihre Grenze an der sogenannten „Balkanroute" schlossen, trägt Serbien mitunter die Hauptlast. Flüchtlinge in Belgrad schlafen in verlassenen Gebäuden in der Nähe des Bahnhofs und in anderen provisorischen Unterkünften.

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