Präsident Recep Tayyip Erdoğan kritisierte am Freitag die Diskriminierung muslimischer Frauen innerhalb den EU-Staaten, er sagte, dass Kopftücher mit verschiedenen Initiativen und Maßnahmen nach und nach verboten werden, um so muslimische Frauen daran zu hindern, sich im gesellschaftlichen Leben zu partizipieren.

Erdoğan tätigte seine Aussagen bei einer Tagung, die mit Beteiligung des Frauenbeirats der „Organisation für Islamische Zusammenarbeit" (OIC) im Präsidentenpalast in Ankara abgehalten wurde.

„Die Versuche, muslimische Frauen in ihren Häusern einzusperren, verbreiten sich wie ein Virus", sagte Erdoğan.

Zugleich betonte der Präsident, dass Musliminnen nicht auf die Mutterrolle beschränkt sein dürften. „Die muslimische Frau ist nicht nur eine gute Mutter, sondern, wenn nötig, auch eine bahnbrechende Wissenschaftlerin, Politikerin, Lehrerin und sogar eine mutige Soldatin."