Die medizinische Behandlung des ehemaligen Vorsitzenden der oppositionellen CHP, Deniz Baykal, wird seinen Ärzten zufolge in einem deutschen Krankenhaus fortgesetzt.

Baykal, der am 16. Oktober wegen eines Blutgerinnsels in einer Hauptschlagader ins Ibni Sina Krankenhaus in der Hauptstadt Ankara gebracht worden war und sich dort seit 51 Tagen in Behandlung befindet, werde nun in eine deutsche Klinik verlegt, wo er sich einer Physiotherapie und einem Rehabilitationsprogramm unterziehen soll.

Um welche Klinik es sich handelt, wurde zunächst nicht bekanntgeben.

Im vergangenen Monat hatte der Rektor der Universität Ankara, Erkan İbiş, erklärt, dass Baykal nun seine Hände und Füße bewege, auch könne er wieder schreiben.

Deniz Baykal war mit kurzen Unterbrechungen von 1992 bis 2010 Parteivorsitzender der „Republikanischen Volkspartei" (CHP) und besetzte mehrere Ministerämter in verschiedenen Regierungen der Türkei.