Yıldırım: Österreichs bedroht interreligiösen Dialog

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 12.06.2018 00:00
Aktualisiert 14.06.2018 12:07
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Die Entscheidung Österreichs, Moscheen zu schließen und Imame auszuweisen, stelle eine Bedrohung für den Dialog zwischen den Religionen dar, sagte Ministerpräsident Binali Yıldırım am Dienstag.

Mit solchen radikalen und islamfeindlichen Diskursen würden die europäischen Werte nie zu dem Punkt kommen, den man erreichen wolle, so Yıldırım

Die Türkei erwarte von der österreichische Regierung, dass sie von diesem Fehler ablasse. Es sei besonders bedauerlich, dass Österreich diesen Beschluss kurz vor seiner Übernahme des EU-Ratsvorsitzes gefasst habe.

Ein Sprecher der österreichischen Regierung lehnte eine Stellungnahme ab.

Die rechtspopulistische Regierung Österreichs hatte am Freitag ihre stark umstrittene Entscheidung bekannt gegeben, insgesamt sieben Moscheen in Österreich schließen zu wollen – einer dieser Moscheen gehört zum türkisch-islamischen Kulturverein Atib.

Kritiker sehen hierbei islamfeindliche Maßnahmen, die das friedliche Zusammenleben in der österreichischen Gesellschaft gefährden.

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