Für Hunderte Millionen Muslime weltweit beginnt heute der Fastenmonat Ramadan. Das teilten offizielle Stellen nach Sichtung der Mondsichel mit. In dem heiligen Monat sind mehr als 1,6 Milliarden Gläubige dazu aufgerufen, bis Anfang Juli von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken zu verzichten. Mit dem Sonnenuntergang trifft sich die Familie zum Fastenbrechen. Der Ramadan wird in vielen Ländern von Gewalt überschattet - etwa in Syrien, Libyen, dem Irak und im Jemen.
Steinmeier: Zeit des Nachdenkens
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) erklärte während eines Besuchs in Mexiko, der Ramadan sei „für die Muslime eine wichtige Zeit des Nachdenkens, der Einkehr und der Gemeinschaft. Ich wünsche mir, dass angesichts der zahlreichen Krisen und Konflikte gerade in der islamischen Welt von diesem Fest ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens, des Respekts und der Toleranz ausgeht", fügte Steinmeier hinzu.