Bei einer Explosion in Diyarbakır, im Südosten der Türkei, sind am späten Donnerstag vier Personen gestorben und mindestens 22 verletzt, laut dem türkischen Innenministerium. Dabei handele es sich um PKK-Terroristen, die ein LKW mit Sprengstoff beluden, um einen mutmaßlichen Anschlag vorzubereiten.
Die Detonation erfolgte im Viertel Sarıkamış. Dabei verursachte die Explosion einen riesigen Krater und beschädigte eine Reihe von Fahrzeugen und Gebäuden in der Nähe. Die Generalstaatsanwaltschaft gab bekannt, dass inzwischen eine Ermittlung eingeleitet wurde.
Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli fort. Seitdem starben mehr als 400 Mitglieder der Sicherheitskräfte. Mehr als 3.700 PKK-Terroristen wurden getötet.