Razzia: Türkische Polizei findet PKK Waffenlager im Gemeinde-Gebäude von Şırnak

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.06.2016 00:00
Aktualisiert 29.06.2016 15:20
DHA

Während einer Anti-Terror-Operation beschlagnahmte die türkische Polizei am Dienstag ein Lager von Mörsergranaten. Die Terrororganisation PKK verschanzte diese im Gemeinde-Gebäude in Şırnak.

Insgesamt 19 Mörsergranaten und eine Pistole wurden von den Anti-Terror-Einheiten bei einer Razzia beschlagnahmt. Die Razzia fand in einem Gemeinde-Gebäude in Şırnak statt. Dort regiert die Pro-PKK Partei des Friedens und der Demokratie (BDP).

Diese wurden durch Terror-und Bombenspezialeinheiten entschärft.

Die südöstlichen Gemeinden, die von der HDP und ihrem regionalen Partner BDP verwaltet werden, werden beschuldigt, die Kriegsstrategie der PKK unterstützt zu haben. Berichten zufolge wurden schwere Ausrüstungen der Gemeinde den PKK-Terroristen zur Verfügung gestellt.

Neuen Aussagen zufolge, sollen die BDP-Gemeinden die PKK unterstützt haben, indem sie ihnen erlaubten die kommunalen Bulldozer zu nutzen, damit sie Gräben ausheben und Straßensperren errichten können. Das sei ein Teil der PKK-Strategie, um die Kontrolle über die Städte zu erhalten.

In der Provinz Siirt hat die DBP-Gemeinde Berichten zufolge die Straßen umgegraben. Daraufhin pflanzten die PKK-Terroristen ihre Minen. Danach wurden die Straßen neu gepflastert, damit die Minen detonieren, wenn Militärfahrzeuge die Straßen nutzen.

Einige Einheimische äußerten ihre Unzufriedenheit mit diesen Gemeinden. Manche dieser Gemeinden machten Druck auf die Einheimischen, weil diese sie nicht gewählt hatten.

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