26 Festnahmen nach Attentat in Şanlıurfa

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 18.02.2017 00:00
Aktualisiert 18.02.2017 15:06
IHA

Nach einem am Freitagabend ausgeübten Autobombenangriff in der südöstlichen Provinz Şanlıurfa bei dem zwei Menschen getötet und 17 weitere verletzt wurden, sind am Samstag 26 Verdächtige festgenommen worden.

Unter den Festgenommenen sei auch der Besitzer des Fahrzeugs, das am Freitag in Viranşehir detoniert war, erklärte Gouverneur Güngör Azim Tuna. Er gehe davon aus, dass PKK dahinter stecke, sagte Tuna der Nachrichtenagentur Anadolu.

Bei dem Anschlag wurden ein elfjähriger Junge und ein Wächter getötet. Die Leiche des Erwachsenen wurde in der Nacht unter den Trümmern geborgen. Bei der Explosion vor einem Wohnhaus für Richter und Staatsanwälte wurden außerdem mindestens 17 Menschen verletzt. Laut Polizeiangaben setzten die Täter eine Tonne Sprengstoff ein. Mehrere Autos brannten aus und die Fassaden der umliegenden Häuser wurden durch die Explosion beschädigt.

Die Provinz Şanlıurfa liegt nahe der syrischen Grenze. In der Gegend gehen türkische Sicherheitskräfte gegen Anhänger den Terrororganisationen PKK und Daesh vor. Besonders PKK-Terroristen verüben in der Region und an anderen Orten der Türkei immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte.

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