Bei einem Autobombenangriff in der südöstlichen Stadt Şanlıurfa wurden am Freitagabend ein elfjähriges Kind und ein Wächter getötet. Mindestens 17 weitere Menschen wurden verletzt, teilte das Büro des Gouverneurs der Provinz mit.
Die Autobombe wurde laut Gouverneur Güngör Azim Tuna, per Fernbedienung gezündet. Die Explosion ereignete sich in der Nähe eines Gebäudes in Viranşehir, in dem Richter und Staatsanwälte wohnen.
Zunächst war unklar, wer für den Anschlag verantwortlich war. Die Provinz Şanlıurfa liegt nahe der syrischen Grenze. In der Gegend gehen türkische Sicherheitskräfte gegen Anhänger den Terrororganisationen PKK und Daesh vor. Besonders PKK-Terroristen verüben in der Region und an anderen Orten der Türkei immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte.
Justizminister Bekir Bozdag teilte über Twitter mit, dass die Türkei ihren „entschlossenen und effektiven Kampf gegen den Terror" fortsetzen wird.