„Die Türkei ist ganz anderes als man in Deutschland denkt“

ANADOLU AGENTUR
ANKARA
Veröffentlicht 02.08.2017 00:00
Aktualisiert 03.08.2017 11:53
"Hamza" (rechts) und "Musa" (links) - AA

Nachdem Herr Müller in Deutschland den Islam annahm, besuchte er das erste Mal die Türkei. „Hamza" meinte, dass er die Türkei bei seiner Anreise ganz anders vorfand, als er erwartet hatte. Denn das Bild in den deutschen Medien wäre ein anderes gewesen. „Ich werde allen meinen Freunden erzählen wie schön es hier ist."

Patrick Müller, der vor zwei Jahren, nach Bekanntschaft mitseinem Stiefvater Sedat Türker den Islam annahm war zusammen mit seinem Freunden Phillip Planstadt, der durch seine muslimischen Freunde aus Deutschland eine Sympathie zum Islam pflegte, und nun Musa heißt, in der Stadt Konya. Grund war eine Hochzeitsfeier ihrer Freunde.

Für beide war dies der erste Besuch in der Türkei. Sie erzählten der Nachrichtenagentur Anadolu (AA), was sie dabei gefühlt haben, als sie zum ersten Mal ein muslimisches Land betraten, und was sie zu den konfliktbeladenen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei denken.

Hamza Müller erzählte, dass er sehr glücklich sei die Türkei besuchen zu können, er fügte hinzu, dass die Menschen dort sehr herzlich und gastfreundlich seien.

Müller äußerte sich über den momentanen Konflikt zwischen der Türkei und Deutschland.

„Die meisten Menschen, die in Deutschland die Medien verfolgen denken, dass die Türkei ein böses Land ist, das ist eine falsche Annahme. Die Türkei ist wirklich wunderschön. Wenn ich nach Deutschland zurückfliege, werde ich erzählen, wie schön die Türkei ist – dass dort alle innig miteinander sind, die Türken sehr hilfsbereit und gastfreundlich sind. Die Türkei ist nicht so, wie es das Image vorgaukelt."

„Es ist großartig in einem Moslemischen Land morgens mit dem Gebetsruf aufgeweckt zu werden"

Hamza erzählte, dass er den Islam mit 17 Jahren kennengelernt hat. Schon als kleines Kind wollte er wissen, weshalb und wofür man lebe und war auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Dank seinem Stiefvater konnte er dann die Antworten auf seine Fragen im Islam finden.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen