6.500 Migranten letzten Monaten an griechischer Grenze aufgefangen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 13.09.2017 00:00
Aktualisiert 13.09.2017 12:37
DHA

Die türkischen Sicherheitskräfte stoppten im vergangenen Monat in der Nähe der griechischen Grenze in Edirne 6.500 Migranten.

Vorwiegend aus dem Krieg zerrütteten Syrien, aber auch aus den Krisenstaaten wie Pakistan, Irak und Afghanistan, suchen immer mehr Migranten weiterhin nach besseren Lebenskonditionen in der Türkei und in Westeuropa.

Die Behörden erklärten, dass es Migranten in den Sommermonaten eher bevorzugen würden, den Meriç-Fluss in der Nähe der griechischen Grenze zu benutzen, um nach Europa zu kommen, weil der Wasserstand dann niedrig sei. Die Überfahrt auf der Ägäis wäre hingegen nach wie vor gefährlich.

Zuvor lag die höchste Zahl der registrierten Migranten, die innerhalb eines Monat versuchten die Grenze zu überqueren bei 2.500. Mit 6.500 Migranten markierte dieser Monat somit einen neuen Rekord.

Der 20-jährige Muhammed Tayip aus Pakistan und sein 19-jähriger Freund Ali Rızav erklärten, dass sie von einem neuen Leben in Frankreich geträumt hätten, der Traum habe aber in Edirne geendet.

Der 11-jährige Mübaşir Bibi, der seinen Vater in einer Auseinandersetzung in Pakistan verlor und mit seiner Großmutter in die Türkei reiste, wolle in der Türkei bleiben und dem Militär dienen.

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