IHH hilft 60.000 Erdbeben-Opfern im Iran und Irak

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 21.11.2017 00:00
Aktualisiert 21.11.2017 15:36
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Die türkische Hilfsorganisation „Stiftung für Menschenrechte, Freiheiten und Humanitäre Hilfe" (IHH) versorgte bis heute 60.000 Menschen in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten im Iran und Irak mit verschiedenen Hilfsgütern. Die nördliche Grenzregion war am 12. November von einem schweren Erdbeben betroffen.

Laut einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung verteilte die IHH in der Erbebenregion 150 Zelte, 1.700 Decken und 950 Nahrungsmittelkonserven.

Die Betroffenen im Iran wurden im selben Zeitraum mit 300 Zelten und Decken, zwei Tonnen Datteln, 200 Matten, 2.016 Fischkonserven und 1.512 Bohnenkonserven beliefert.

Emre Kaya, IHH-Koordinator im Mittleren Osten, erklärte der Nachrichtenagentur Anadolu, dass die Organisation im Irak täglich zudem für etwa 1.000 Menschen warmes Essen zubereite.

Das schwere Erdbeben der Stärke 7,3 hatte die Region am Abend des 12. Novembers erschüttert – genau zu der Zeit, als viele Bewohner in ihren Häusern waren. Das Epizentrum lag etwa 50 Kilometer nördlich von Sarpol-e Sahab. Mehr als 150 Nachbeben sind danach gezählt worden.

Im Iran lag die Zahl der Toten nach Angaben der Behörden bei 439, mehr als 9.000 Menschen sind demnach dort verletzt worden. Darüber hinaus seien 536 Dörfer durch das Beben zerstört worden - 12.000 Häuser seien eingestürzt.

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