Osmanische Militärkapelle „Mehter“ performt an türkisch-syrischer Grenze

ANADOLU AGENTUR
HATAY, Türkei
Veröffentlicht 22.01.2018 00:00
Aktualisiert 22.01.2018 19:05
IHA

Die historische osmanische Militärkapelle „Mehter" ist am Montag in der Grenzprovinz Hatay für Soldaten aufgetreten, die im syrischen Afrin an „Operation Olivenzweig" beteiligt sind.

Die Metropalstadt Hatay hatte die Aufführung zur Unterstützung der beteiligten Einsatz-Truppen organisiert. „Mehter" ist die älteste Militärkapelle ihrer Art – nicht nur in der Türkei, sondern auch weltweit.

Einige Soldaten filmten die Aufführung mit ihren Handys. Gespielt wurden berühmte Stücke „Fetih" oder „Malazgirt". Am Ende des Konzertes machten die Soldaten noch Erinnerungsfotos.

Laut dem türkischen Generalstab zielt die Operation darauf ab, Sicherheit und Stabilität entlang der türkisch-syrischen Grenzen und der Region zu schaffen sowie das syrische Volk vor der „Unterdrückung" und „Brutalität" der Terroristen zu schützen.

Die Türkei hatte erklärt, die Operation laufe im Rahmen des Völkerrechts, unter Beachtung der Beschlüsse des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen sowie der Selbstverteidigungsrechte der UN-Charta. Man respektiere insbesondere auf die territoriale Integrität Syriens.

Am Samstag hatte die Türkei die „Operation Olivenzweig" gegen den syrischen PKK-Ableger „Volksschutzeinheiten" YPG gestartet.

Das Militär erklärte zudem, dass man mit „größter Aufmerksamkeit" gegen mögliche zivile Opfer vorgehe.

Afrin ist seit Juli 2012 ein wichtiger Rückzugsort für die YPG-Terroristen - damals hatte das Assad-Regime die Stadt kampflos der Terrorgruppe überließ.

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