Mindestens 17 Tote bei Busunfall im Osten der Türkei

AFP
ANKARA, Türkei
Veröffentlicht 30.03.2018 00:00
Aktualisiert 31.03.2018 13:08
IHA

Bei einem Busunglück in der Türkei sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. 36 weitere Menschen wurden bei dem Unfall im Osten des Landes am Donnerstagabend verletzt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag berichtete. In dem Kleinbus mit 14 Sitzplätzen waren demnach mehr als 50 illegal ins Land gekommene Einwanderer aus Pakistan, Afghanistan und dem Iran.

Der Bus kam dem Bericht zufolge aus dem Iran und war auf der Straße zwischen Igdir und Kars im äußersten Osten der Türkei unterwegs, als er gegen einen Laternenmast prallte und in Flammen aufging. Fotos in türkischen Medien zeigten das vollständig ausgebrannte Wrack. Die Behörden leiteten Ermittlungen zur Klärung der Unglücksursache ein. Die türkische Polizei nahm laut Anadolu 13 Einwanderer fest, die in einem zweiten Bus unterwegs waren.

In der Türkei kommt es häufig zu schweren Verkehrsunfällen. Die amtliche Statistik listet für das vergangene Jahr fast 500.000 Unfälle auf, dabei kamen rund 3530 Menschen ums Leben.

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