Der ägäische Ferienort Bodrum im Südwesten der türkischen Provinz Muğla ist am Donnerstag von Hagel und starken Regenfällen heimgesucht worden. Autos wurden von den Wassermassen weggeschwemmt, die Stadt steht teilweise immer noch unter Wasser.
Der Regen begann in den Morgenstunden und intensivierte sich am Nachmittag. Die Straßen bildeten sich zu kleinen Seen, Autofahrer und Fußgänger steckten lange Zeit fest.
Videos, die in den sozialen Medien geteilt wurden, zeigen riesige Wasserströme, die durch die Stadt schießen. Bekannte Orte in Bodrum wie das Einkaufszentrum „Oasis" waren nach dem Starkregen kaum noch wiederzuerkennen.
Am frühen Nachmittag sorgte zudem ein Tornado auf dem Meer zwischen Bodrum und der griechischen Insel Kos für Panik. Rund 15 Minuten lang war der Tornado von der türkischen Küste aus sichtbar, zog dann aber nach Westen ab.
Die Einsatzkräfte arbeiten derzeit daran, die Wassermassen aus den Häusern und Geschäften zu pumpen.
Die Behörden gaben indes eine weitere Warnung an die Bewohner der Region aus, da die Regenfälle auch am heutigen Freitag andauern sollen.