Türkische Hilfsorganisation verteilt Lebensmittel in jemenitischen Krisengebieten

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 21.05.2019 13:16
AA

Das türkische „Ministerium für Katastrophen- und Notfallverwaltung" (AFAD) hat anlässlich der Fastenzeit Lebensmittel an arme Familien und Flüchtlinge in der jemenitischen Hafenstadt Aden gespendet.

AFAD verteilte dort rund 800 Lebensmittelpakete an die Bedürftigen, die mehrheitlich aus Hudaydah und Taiz flüchten mussten.

Der AFAD-Vertreter im Jemen, Burhan Aslan, sagte, dass während des Fastenmonats Ramadan weitere 18.000 Lebensmittelpakete verteilt würden. Die Hilfen seien nicht nur auf die Stadt Aden beschränkt - auch Marib und Taiz würden davon profitieren.

Im Jemen herrscht seit 2014 ein Bürgerkrieg zwischen der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition und den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen.

Laut UN wurden im Konflikt bereits Zehntausende getötet, darunter auch viele Zivilisten. Im Land herrscht eine der schlimmsten humanitäre Krisen der Welt. Mehr als 10 Millionen Menschen leben an der Grenze zur Hungersnot, über 22 Millionen sind auf Hilfe und Schutz angewiesen.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen