Obama fordert in Hiroshima die Abschaffung der Atomwaffen

REUTERS
HIROSHIMA
Veröffentlicht 27.05.2016 00:00
Aktualisiert 30.05.2016 12:44
AP

Barack Obama hat als erster amtierender US-Präsident die japanische Stadt Hiroshima besucht, die bei der Explosion einer amerikanischen Atombombe am 6. August 1945 in Schutt und Asche versank.

Am Ground Zero, dem Zentrum der damaligen Detonation, legte Obama einen Kranz für die Opfer nieder. Es gebe eine gemeinsame Verantwortung, der Geschichte ins Auge zu schauen und sich zu fragen, wie ein solches Leid künftig verhindert werden könne, sagte der US-Präsident. Die Staaten mit Atomwaffen müssten den Mut aufbringen, der Logik der Furcht zu entkommen und eine Welt ohne Atomwaffen zu schaffen.

Der Atombombenabwurf über Hiroshima war der erste Einsatz dieser Waffe in der Geschichte der Menschheit. Tausende Menschen starben in den ersten Sekunden nach der Explosion. Viele Körper verdampften im Lichtblitz der Bombe. Von ihnen bleiben nur die Schatten auf den Mauern. Rund 140.000 Menschen starben seither an den Folgen der Radioaktivität.

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