Die Industrie im Euro-Raum hat ihre Produktion im Juni verringert. Im Vergleich zum Vormonat schrumpfte diese um 0,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte. Experten hatten nur mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet. Insbesondere die Fertigung von Investitionsgütern, also etwa Maschinen, wurde heruntergefahren - und zwar um 1,9 Prozent. Die Produktion sogenannter Gebrauchsgüter - etwa Autos und Haushaltsgeräte - ging um 1,2 Prozent zurück. Die Industriebetriebe stellten zugleich insgesamt 2,6 Prozent mehr her als im Vorjahresmonat. Ökonomen hatten ein etwas höheres Plus von 2,8 Prozent erwartet, nach einem Zuwachs von 3,9 Prozent im Mai.