Verhandlungen zur Aktualisierung des Zollunionabkommens zwischen der Türkei und der EU sollten aufgenommen werden, sagte die Sonderberaterin der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini, Nathalie Tocci, am Sonntag.
Die Erneuerung des Abkommens werde der Union zugutekommen, so Tocci, daher müssten die Verhandlungen wieder aufgenommen werden.
Sie wies auch darauf hin, dass obwohl die Türkei und die EU sich nicht in allen Fragen einig seien, dass sie jedoch eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Migration und Bekämpfung des Terrorismus pflegen.
„Die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei sind zu stark, um abzureißen", fügte Tocci hinzu.
Die Türkei ist der einzige Staat der kein EU-Mitglied ist und dennoch seit 1996 ein Zollabkommen mit der EU hat. Die Türkei ist einer der größten Handelspartner der EU mit einem Exportwert von 66,7 Milliarden Euro und einem Importwert von 78 Milliarden Euro.