Erdoğan: Türkei besitzt solide und starke Wirtschaftsdynamik

DAILY SABAH MIT ANADOLU AGENTUR
ISTANBUL
Veröffentlicht 14.08.2018 00:00
Aktualisiert 14.08.2018 12:42
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Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat am Montag bei einem Treffen der türkischen Botschafter erklärt, dass die Wirtschaftsdynamik der Türkei solide, stark und intakt sei – und auch angesichts der „wirtschaftlichen Belagerung" weiterhin intakt bleiben werde.

In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump den Streit zwischen den beiden Ländern weiter angefacht, indem er die Zölle auf türkische Aluminium- und Stahlimporte verdoppelte.

„Die Türkei steht in der Wirtschaft unter Belagerung, wie auch in anderen Bereichen", sagte Erdoğan in seiner Rede in Ankara.

Die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA haben sich in den letzten Wochen aufgrund des Konflikts um den US-Pastor Andrew Brunson drastisch verschlechtert. Der US-Pastor war im Dezember 2016 im westtürkischen Izmir wegen Terror- und Spionagevorwürfen inhaftiert worden. Ein Gericht wandelte seine Untersuchungshaft aufgrund gesundheitlicher Probleme in Hausarrest um. Er wurde aus dem Gefängnis entlassen, darf aber sein Wohnhaus nicht verlassen.

Brunson werden Verbindungen zur verbotenen Terrororganisation PKK und zur Gülen-Sekte (FETÖ) vorgeworfen, die für den Putschversuch im Juli 2016 verantwortlich ist.

Nachdem die Türkei den Forderungen Washingtons zur Freilassung des Pastors nicht nachgegangen war, verhängte die US-Regierung Sanktionen gegen die Innen- und Justizminister der Türkei. Die Türkei antwortete mit gleichen Sanktionen gegen US-Minister.

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