Kongo: 15 Tote bei ethnischen Zusammenstößen

AFP
LUBUMBASHI, Kongo
Veröffentlicht 06.01.2017 00:00
Aktualisiert 06.01.2017 12:41
Sicherheitskräfte in Kongo. (AFP)

Im Südosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der katholischen Kirche am Donnerstag mindestens 15 Menschen bei gewaltsamen Zusammenstößen unterschiedlicher Volksgruppen getötet worden.

Der Bischof der Stadt Manono, Paul Kwanga, sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei dem Vorfall im Dorf Piana Mwanga habe es 15 Tote unter Mitgliedern der Bantu-Ethnie gegen. 37 Menschen seien verletzt worden und 65 Häuser in Flammen aufgegangen.

Aktivisten der Zivilgesellschaft in der Region sprachen von 17 Toten und 47 Verletzten. Das Innenministerium der Provinz Tanganyika bestätigte den Angriff, nannte aber keine Opferzahlen. Die Attacke ging demnach offenbar von Angehörigen des Pygmäen-Volks aus. Diese beklagen seit Langem eine systematische Diskriminierung. In der Region kommt es immer wieder zu tödlichen Zusammenstößen zwischen Mitgliedern der beiden Volksgruppen.

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