Putin: Karlows Mord wird den Türkei-Beziehungen nicht schaden

DAILY SABAH MIT AGENTUREN
ISTANBUL
Veröffentlicht 23.12.2016 00:00
Aktualisiert 23.12.2016 15:56
AFP

Die Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei, Andrei Karlow, werde den Beziehungen zur Türkei nicht schaden, teilte Präsident Wladimir Putin am Freitag bei der jährlichen Pressekonferenz im Kreml mit.

Er betonte, dass der Angriff ein Versuch war, den Beziehungen der zwei Länder zu schaden.

Karlow wurde am Montagmorgen während einer öffentlichen Veranstaltung von einem Attentäter vor laufender Kamera niedergeschossen. Bei dem Attentäter handelte es sich um einen ehemaligen Polizisten.

Der Zeitpunkt des Mordes wurde bewusst gewählt: Gerade als sich die Türkei und Russland nach eine andauernden Krise wieder aneinander annäherten, entschied sich der Angreifer auf den russischen Botschafter zu schießen. Ein klarer Angriff, nicht nur auf das Leben Karlows sondern auch auf zukünftige Kooperationen der beiden Länder.

Nach der Jet-Abschusskrise im November 2015, wurden die türkisch-russischen Beziehungen schwer belastet, doch verbesserte sich die Situation nachdem beide Länder positive bilaterale Schritte gemacht hatten.

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