Mit den Hilfsorganisationen wie dem „Türkischen Roten Halbmond", der „Humanitarian Relief Foundation" (IHH) und der „Diyanet-Stiftung" (TDV), wird die türkische Hilfe für die Menschen in Somalia zum Lebensretter.
Die humanitären Hilfsorganisationen der Türkei unternahmen wichtige Schritte, um den Auswirkungen der Dürre in Somalia und der daraus resultierenden Hungersnot entgegenzuwirken. Es wird davon ausgegangen, dass bis zu sechs Millionen Menschen, was circa die Hälfte der somalischen Bevölkerung ausmacht, von der Dürre betroffen sind.
Seit 2011 ist der türkische Rote Halbmond in der Region tätig und leistet humanitäre Hilfe. Die Organisation baute unter anderem ein Flüchtlingslager mit mobilen Bäckereien und Küchen, die etwa 30.000 Vertriebene mit dem Nötigsten versorgen kann. Allein im letzten Monat wurde die Region mit einer Tonne Babynahrung und anderen Grundnahrungsmitteln beliefert.
Der türkische Rote Halbmond, der auch mit der Roten Halbmondgesellschaft von Katar zusammenarbeitet, zielt besonders auf Nachhaltigkeit ab, Infrastruktur- und Umweltarbeiten werden in der Region vorangetrieben. Darüber hinaus investiert die Stiftung auch in die Errichtung von Bildungseinrichtungen. Finanzielle Ressourcen, die der türkische Rote Halbmond Somalia gespendet hat, belaufen sich auf 180 Millionen Türkische Lira (ca. 45 Millionen Euro).
Die türkische „Diyanet-Stiftung" (TDV), eine religiöse Wohltätigkeitorganisation unter dem Dach des türkischen Präsidiums für Religionsangelegenheiten (Diyanet), verteilte kürzlich Nahrungsmittelrationen an 18.000 Familien im Südsudan sowie in Kenia und Äthiopien. Die „TDV" baute zudem drei große Brunnen in Somalia und plant Weitere in den Banadir-, Galmudug- und Awdal-Regionen mit einer Kapazität von je zehn Tonnen Wasser zu errichten, was eine sichere Trinkwasserversorgung für etwa 20-25 Jahre bedeuten würde.
Die „IHH" verteilt mit Hilfe von Wohltätern, Nahrungsmittel- und Wasserhilfe an Somalis und zielt darauf ab, infrastrukturelle Arbeiten zu leiten, um eine dauerhafte Lösung für die Wasserversorgung zu finden.
