Bei einem Angriff auf einen UN-Stützpunkt in Timbuktu im Norden Malis ist am Mittwoch ein Mensch getötet worden. Zudem seien neun Blauhelmsoldaten verletzt worden, teilte die UN-Mission Minusma mit. Ob es sich auch bei dem Toten um einen UN-Soldaten handelte, konnte die Truppe zunächst nicht sagen.
Ersten Erkenntnissen zufolge seien sechs Granaten auf dem Stützpunkt mit den Namen "Super Camp" eingeschlagen. Es sei großer Sachschaden entstanden. Wie die Minusma weiter mitteilte, wurden vier Soldaten schwer verletzt und zur Behandlung in die Hauptstadt Bamako gebracht.
Die UN-Truppe gab die Nationalität der Verletzten nicht bekannt. Nach Angaben der Streitkräfte von Schweden und Liberia waren aber Soldaten aus diesen Ländern unter den Verletzten. In Stockholm hieß es, ein schwedischer Soldat sei leicht verletzt. Die Armee im westafrikanischen Liberia sprach von mehreren verletzten Landsleuten.