Ein Afroamerikaner hat im US-Bundesstaat Kalifornien drei Menschen getötet und sich anschließend der Polizei gestellt. Im Online-Netzwerk Facebook habe der Täter Hass auf Weiße und die US-Regierung geäußert. Der Mann wird außerdem verdächtigt, in der vergangenen Woche einen Wachmann vor einem Motel in Fresno getötet zu haben.
Polizeichef Jerry Dyer erklärte, es handele sich offenbar um ein rassistisch motiviertes Verbrechen und nicht um einen Terrorakt. Der Vater des Täters sagte der "Los Angeles Times", sein Sohn sei überzeugt, dass er sich in einem Krieg zwischen Weißen und Schwarzen befinde.
Nach Polizeiangaben hatte der Täter am Dienstagvormittag (Ortszeit) im Zentrum von Fresno an vier verschiedenen Orten das Feuer eröffnet. Er tötete drei Männer und verletzte einen weiteren. Er ist wegen Waffen- und Drogendelikten vorbestraft und war auch wegen Terrordrohungen ins Visier der Ermittler geraten.