Erdbeben in Mexiko und kleine Tsunamiwellen: Mindestens fünf Tote

REUTERS
MEXIKO-STADT, Mexiko
Veröffentlicht 08.09.2017 00:00
Aktualisiert 08.09.2017 10:59
EPA

Bei dem Erdbeben der Stärke 8,1 in Mexiko sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Drei Menschen seien im Bundesstaat Chiapas gestorben, teilte Gouverneur Manuel Velasquez in der Nacht zu Freitag mit. Zwei weitere seien im benachbarten Bundesstaat Tabasco ums Leben gekommen. Das Epizentrum der Erschütterungen befand sich laut der US-Warte USGS vor der Küste von Chiapas 87 Kilometer südwestlich der Stadt Pijijiapan. Laut zuständigem Tsunami-Warnzentrum löste das Beben kleinere Tsunamiwellen von bis zu 70 Zentimeter Höhe aus.

Das Beben war stärker als der verheerende Erdstoß von 1985, als große Teile von Mexiko-Stadt zerstört und Tausende Menschen getötet wurden. Zunächst war nicht absehbar, dass die Schäden diesmal ein solches Ausmaß erreichen könnten. Im Süden des Landes wurden Gebäude teils schwer getroffen. In der Hauptstadt zerbrachen Fenster im Flughafen, und in einigen Gegenden fiel der Strom aus. Viele Menschen rannten in ihren Schlafanzügen auf die Straße. Alarmsignale waren zu hören. Das Beben ereignete sich kurz vor Mitternacht (Ortszeit).

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