Yıldırım: US-Anti-Terrorkampf äußert ineffektiv

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 03.01.2017 00:00
Aktualisiert 03.01.2017 14:59
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Der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım machte am Dienstag die Obama-Regierung für die Waffenlieferungen an die Volksverteidigungseinheiten (YPG), ein Ableger der Terrororganisation PKK, verantwortlich. Die YPG kämpft gegen den türkischen Staat und unterstützt immer wieder Terrorattacken in der Türkei.

Yıldırım betonte zum wiederholten Mal, dass die Türkei alleine im Kampf gegen Terror der Daesh-Terroristen steht. Auch wenn Daesh international als terroristische Bedrohung wahrgenommen wird, zögern die anderen Länder sich dem Anti-Terrorkampf anzuschließen.

Weiterhin stellte er klar, dass die Beitrag der USA zum Kampf gegen den Terror bisher äußerst ineffektiv gewesen sei: „Das einzige was die USA im Terrorkampf macht, ist es die Terroristen mit Waffen auszustatten, die gegen die Türkei verwendet werden." Yıldırım hofft, dass der zukünftige Präsident Donald Trump seine Politik deutlicher von seinem Vorgänger abheben wird.

Der türkische Ministerpräsident ist nicht der Meinung, dass Trump zum Vorteil von Terroristen handeln wird.

„Seit Jahren waren die Türkei und die USA Nato-Verbündete. Diese Wurzeln sollten nicht im Schatten von Terrorgruppen verwischen", so Yıldırım. Er betonte, dass der Zeitpunkt gekommen sei, in dem man sich entscheiden müsste, ob man für die Türkei oder für den Terror ist.

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