Die libanesische Armee hat den Beginn einer Offensive gegen die Terrororganisation Daesh im Ostteil des Landes verkündet. Die Terroristen sollten aus dem an Syrien grenzenden Gebiet vertrieben werden, erklärte Armeechef Joseph Aoun am Samstag. Dies geschehe im "Namen des Libanon, im Namen der entführten libanesischen Soldaten, im Namen der Märtyrer der Armee".
Am 24. August 2016 startete das türkische Militär den grenzüberschreitenden Militäreinsatz „Schild des Euphrat" zusammen mit der US-geführten Koalition und der Freien Syrischen Armee (FSA), um die Region von der Terrororganisation Daesh zu befreien und den Zivilisten zu ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren.
Nach einer monatelangen Militäroperation, gelang es am 29. März 2017 den Türkischen Streitkräften (TSK) die Daesh-Terroristen aus der nordsyrischen Stadt Al-Bab zu vertreiben.
Die Daesh ist durch Offensiven in Syrien und im Irak in den vergangenen Monaten stark unter Druck geraten. Anfang Juli wurden die Terroristen nach monatelangen Kämpfen auch aus der irakischen Großstadt Mossul vertrieben. In Syrien hält die Daesh noch Raka, doch scheint es nur noch eine Frage der Zeit, dass sie ihre einstige Hochburg in Syrien verlieren.
