17-jährige Muslimin in Berlin wegen Kopftuch geschlagen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 11.04.2017 00:00
Aktualisiert 11.04.2017 16:10
Archivbild (DPA)

Eine 17-jährige Muslimin soll am Montag im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg von drei Tätern angegriffen und wegen ihres Kopftuches geschlagen worden sein.

Wie die „Berliner Morgenpost" berichtete, wurde die Polizei am Montagmorgen aufgrund eines fremdenfeindlichen Angriffs in eine Klinik gerufen.

Dort schilderte die 17-Jährige, am Mittag von zwei Männern und einer Frau wegen ihres Kopftuches auf dem Gehweg des Tempelhofer Damms zwischen S-Bahnhof Tempelhof und Ullsteinstraße mündlich angegriffen und anschließend geschlagen worden zu sein. Ihre Hautabschürfungen und die Platzwunde am Arm wurden ambulant behandelt.

Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Die Zahl der Angriffe auf muslimische Vereine und Personen in Europa sind in diesem Jahr rasant gestiegen. In fast allen Fällen konnte ein Bezug zu Rechtsextremen oder zur Terrororganisation PKK festgestellt werden.

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