Brüssel: Familien protestieren gegen Jugendamt

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Familien, deren Kinder von dem deutschen Jugendamt genommen wurden, errichteten in der Nähe des Europäischen Parlaments ein Zelt und protestierten gegen die Handlungen des Jugendamtes.

Der Organisator dieser Protestaktion ist der Verein „Umut Yıldızı" (Hoffnungsstern) aus Neuss. Auf dem Schuman Platz befanden sich nicht nur die Vereinsvorsitzenden sondern auch die Familie Dahlhoff. Da sie spät bemerkten, dass eines ihrer Kinder Wasser im Ohr hatte, wurden alle drei Kinder von ihren Eltern getrennt. Die Geschwister wurden getrennt und das Jüngste, das 18 Monate alte Kind kann nur alle zwei Wochen besucht werden.

Mutter der Kinder, Ayşe Dahlhoff, schilderte den Tag an dem ihre Kinder weggenommen wurden: „Drei Polizisten griffen mich am Arm und hielten mich mit Gewalt fest. Sie nahmen meine Kinder und gingen." Sie wolle ihre Kinder zurück und werde nicht aufgeben. Dabei fragte sie auch: „Warum werden meine Kinder nicht an ihre Oma gegeben? Vor was haben sie [das Jugendamt] Angst?"

Patrick Dahlhoff, Vater der Kinder, konnte diese bösartige Handlung kaum in Worte fassen und sagte: „Ich möchte, dass dieser Albtraum endet. Ich will meine Kinder zurück. Wir vermissen sie."

Vorsitzender des Vereins Kamil Altay erklärte, dass diese Aktion nicht nur von türkischen Familien organisiert wurde. „Kinder aus deutschen, österreichischen, französischen, niederländischen und norwegischen Familien, die in die Obhut des Jugendamts genommen wurden, sollen an ihre nächsten Verwandten gegeben werden. Dies können die Großeltern, Tanten oder Onkel sein." Solch ein Arrangement wäre besonders für Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund besonders wichtig, sagte Altay.

Altay kritisierte auch die Intransparenz des Amts und verlangte detaillierte Statistiken. Es gebe keine genauen Statistiken, Kinder mit Migrationshintergrund würden als Deutsche registriert. „Wenn man nach türkischen Kindern fragt, behaupten sie es gebe keine."

„Wir wollen erfahren, was mit den Kindern passiert, die von dem Jugendamt genommen wurden. Wie gut machen sie ihre Arbeit? Beispielsweise, wie viele Kinder absolvieren die Universität? Wie viele werden berufstätig?", fügte der Vereinschef hinzu.

Die Reaktionen auf die Protestaktion seien positiv. Altay rief alle Menschen auf, mehr Aufmerksamkeit für die Situation zu wecken.

Bis Freitag werden sie sich auf dem Schuman Platz aufhalten.

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