PKK-Sympathisanten attackieren türkische Fluggäste in Hannover

REUTERS

Sympathisanten der Terrororganisation PKK und ihrer syrischen Zweige YPG/PYD haben am Montag, nach einer verbalen Konfrontation am Flughafen Hannover, türkische Fluggäste angegriffen. Die Demonstration richtete sich gegen die türkische Militäroperation in Afrin.

Die Polizei sagte, dass bei den Auseinandersetzungen bis zu 180 Demonstranten und Passagiere anwesend waren. Die Demonstration war im Vorfeld von den deutschen Behörden genehmigt worden.

Auf mehreren Videos, die vor Ort aufgenommen wurden und später in den sozialen Medien viral gingen, ist zu sehen, wie die Terrorsympathisanten Parolen gegen die türkische Regierung rufen und die Fluggäste provozieren. Schließlich kommt es zu Handgreiflichkeiten – die Polizei trifft erst später ein.


Die Polizei in Hannover erklärte, dass die Beamten Pfefferspray verwenden mussten, um weitere Zusammenstöße zu verhindern, auch seien strafrechtliche Untersuchung gegen eine Reihe von Verdächtigen eingeleitet worden.

Mindestens zwei Menschen wurden während der Schlägerei verletzt.

Viele der Fluggäste kritisierten die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen der Polizei. Diese beklagten zugleich den gewählten Ort für die Demo. Wieso die Polizei eine Protestaktion inmitten einem Flughafen genehmigte, scheint nicht ganz verständlich.

Unterstützer der PKK und ihren Schwesterorganisationen haben derweil in verschiedenen europäischen Städten Kundgebungen organisiert, um gegen die andauernde Militäroperation der Türkei zu protestieren.

Am Sonntagabend hatten bereits Sympathisanten der PYD/YPG zwei Moscheen im Nordwesten Deutschlands angegriffen - sie schleuderten Steine und Farbflaschen auf das Gebetshaus, dabei gingen mehrere Fenster zu Bruch. Außerdem wurden die Außenwände mit den Namen und Symbolen der Terrororganisationen beschmiert.

Die Türkei hat am vergangenen Samstag die „Operation Olivenzweig" gestartet, um die „Volksschutzeinheiten" (YPG) aus Afrin zu vertreiben und die restlichen Daesh-Verstecke ausfindig zu machen.

Nachdem die YPG-Terroristen in den ersten Tagen herbe Rückschläge einstecken mussten, gingen Meldungen von örtlichen Quellen ein, wonach man in Afrin nun auch die Daesh-Häftlinge frei lässt, um sie gegen die anrückenden türkischen Truppen kämpfen zu lassen.

Die heute von der YPG in Nordsyrien kontrollierten Gebiete waren 2013 von den Truppen des Assad-Regimes aus taktischen Gründen kampflos zurückgelassen worden. Das sogenannte Autonomie Gebiet „Rojava" entstand nicht zuletzt durch die Vertreibung beachtlicher Teile der arabischen und turkmenischen Bevölkerung. Die Türkei möchte durch die Sicherung Afrins eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerungsteile ermöglichen. Dies sieht die Türkei als Grundbedingung für die Einheit Syriens.

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