Polizist schießt bei Notre-Dame auf Angreifer

Französische Sicherheitskräfte vor dem Pariser Notre-Dame. (AP)

Nach einem Angriff auf einen Polizisten vor der Pariser Kathedrale Notre-Dame gehen Ermittler einem Terror-Verdacht nach. Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft übernahm den Fall, wie die Behörde bekanntgab.

Der mutmaßliche Täter habe einen Beamten mit einem Hammer angegriffen, berichtete der Nachrichtensender BFMTV. Bei seiner Tat soll er «Das ist für Syrien» gerufen haben. Das sagte der französische Innenminister Gérard Collomb. Der Mann habe sich von hinten einer Polizeipatrouille genähert und mit einem Hammer auf einen der drei Beamten eingeschlagen. Ein weiterer Polizist habe das Feuer eröffnet und den Angreifer verletzt.

Collomb sagte, der Angreifer habe sich als algerischer Student präsentiert: Er habe einen Ausweis bei sich gehabt, dessen Echtheit überprüft werden müsse. Neben dem Hammer habe der Mann Küchenmesser bei sich gehabt. Die Verletzungen des angegriffenen Polizisten seien nicht sehr schlimm.

900 Menschen seien nach dem Vorfall zunächst in der Kathedrale festgehalten worden. Nach und nach können sie das Gotteshaus jetzt wieder verlassen. Jeder werde von der Polizei durchsucht, sagte die Sprecherin der Diözese Paris, Karine Dalle, dem Sender BFMTV. Alles laufe ruhig ab.

Die Identität des Mannes und die genauen Hintergründe des Zwischenfalls blieben zunächst unklar.

Nach Angaben der Pariser Polizeipräfektur wurde ein Polizist verletzt, der Angreifer sei ins Krankenhaus gebracht worden. Die Situation sei unter Kontrolle.

Die Behörde hatte zuvor auf Twitter dazu aufgerufen, den Bereich um die Kirche im Herzen der französischen Hauptstadt zu meiden. Das Areal wurde weiträumig abgesperrt.

Frankreich wird seit rund zweieinhalb Jahren von einer beispiellosen Terrorserie erschüttert, knapp 240 Menschen wurden bei Anschlägen ermordet.

Sicherheitskräfte waren in Frankreich mehrfach Ziel von Anschlägen. Mitte April war ein Polizist auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Élysées von einem Gewalttäter erschossen worden.

In Frankreich gilt weiter der Ausnahmezustand, der nach den Anschlägen vom 13. November 2015 verhängt worden war. Der Ausnahmezustand soll nach Plänen der Regierung bis Anfang November 2017 verlängert werden.

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