Menschenrechtler: Ungarn lässt Asylsuchende in Transitzonen hungern

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BUDAPEST
Veröffentlicht 15.02.2019 11:50
Aktualisiert 16.02.2019 11:28
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Das EU-Land Ungarn lässt nach Darstellung von Menschenrechtlern Asylsuchende in sogenannten Transitzonen an der Grenze zu Serbien hungern.

Ein irakisches Ehepaar habe erst nach einer Eilverfügung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach fünftägigem Nahrungsentzug am Donnerstag wieder etwas zum Essen erhalten, bestätigte ein Sprecher des ungarischen Helsinki-Komitees dem Nachrichtenportal «index.hu».

Ungarns Behörden hatten bereits im August des Vorjahres für Empörung gesorgt, als sie acht Asylbewerber aus Afghanistan und Syrien in der Transitzone hungern ließen.

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