Türkei kritisiert Island für skandalöses Verhalten gegenüber dem Nationalteam am Flughafen

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Die Türkei hat am Montag die unverhältnismäßig lange und intensive Kontrolle der türkischen Nationalelf am Flughafen in Island kritisiert. Die Mannschaften beider Länder treffen am Dienstag in der Fußball-EM-Qualifikation aufeinander.

Laut dem türkischen Stürmer Burak Yılmaz ließen die isländischen Behörden das Team mehr als drei Stunden an der Passkontrolle warten. Danach sei die Mannschaft strengen Sicherheitskontrollen unterzogen worden, wobei die Sachen der Spieler mehrmals durchsucht worden seien. „Was sie getan haben, ist respektlos. Wir warten seit drei Stunden. Sie haben von allen die Taschen mitgenommen. (...) Wir sind sechseinhalb Stunden geflogen und warten seit drei Stunden. Einige unserer Freunde sind immer noch nicht da", beklagte Yılmaz.

Für ein weiteres Eklat sorgte ein unbekannter Mann, der dem türkischen Mittelfeldspieler Emre Belözoğlu bei einem Gespräch mit der Presse eine Toilettenbürste hinhielt und dabei Aufnahmen tätigte. Belözoğlu sagte, dass sie mehreren unnötigen Kontrolle unterzogen worden seien, die die Spieler als Tortur empfunden hätten. Er hoffe auf eine rasche Aufklärung durch die isländischen Behörden.

Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu monierte am Montagmorgen, dass die schlechte Behandlung der türkischen Nationalmannschaft sowohl auf diplomatischer als auch humanitärer Ebene inakzeptabel sei. Die Türkei werde daher die notwendigen Schritte einleiten. Zunächst werde er dafür mit seinem isländischen Amtskollegen Gudlaugur Thor Thordarson in Kontakt treten.

Das türkische Außenministerium schickte bereits eine diplomatische Note an Island, worin die Vorfälle am Flughafen verurteilt werden.

Der isländische Fußballverband kündigte indes eine baldige Erklärung an. Die ganze Angelegenheit sei „seltsam".

Der Kommunikationsdirektor der Präsidentschaft, Fahrettin Altun, sagte, der Vorfall entspreche nicht der diplomatischen Verhaltensregeln. Er tadele die Beamten, die für diesen Skandal verantwortlich seien.

Auch Präsidentensprecher Ibrahim Kalın meldete sich zu Wort und bezeichnete die Vorgänge als nicht hinnehmbar. „Die Respektlosigkeit gegenüber unserer Nationalmannschaft in Island ist inakzeptabel. Die beste Antwort darauf wird unsere Nationalmannschaft auf dem Spielfeld geben."

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