Türkischer Militärkonvoi in Idlib vorgedrungen

AA
Ein Konvoi der türkischen Armee ist nach Angaben von Aktivisten in die nordsyrische Provinz Idlib vorgedrungen. Der Konvoi habe Idlib erreicht und sei dann in Richtung des Westteils der Provinz Aleppo weitergefahren, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in der Nacht zu Freitag mit.

Zur Größe des Konvois machte die Beobachtungsstelle keine Angaben. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle beruft sich bei ihren Angaben auf ein Netzwerk von Aktivisten in Syrien, von unabhängiger Seite lassen sie sich jedoch nur selten überprüfen.

Eine Bestätigung der türkischen Armee gab es zunächst nicht. Die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu hatte zuvor allerdings berichtet, dass mehrere gepanzerte Truppentransporter, Krankenwagen und Container an die Grenze zu Syrien gefahren worden seien. Am Montag hatte die türkische Armee den Beginn eines "Aufklärungseinsatzes" in der Rebellenhochburg Idlib verkündet.

Als Ziel des Einsatzes nannte die Regierung in Ankara die Einrichtung einer "Deeskalationszone", die außer Idlib auch Teile der Nachbarprovinzen Hama, Aleppo und Lattakia umfassen soll. Dafür muss die türkische Armee zunächst aber die Milzen der Hajat Tahrir al-Scham (HTS) vertreiben, das große Teile von Idlib kontrolliert.

In der von der Türkei, Russland und dem Iran vereinbarten "Deeskalationszone" soll eine Waffenruhe zwischen Rebellen und Regierungstruppen gelten. Die HTS-Rebellen sind davon jedoch ausgenommen. Wenn es nicht vorher eine Einigung mit der kampfstarken Gruppe gibt, drohen heftige Gefechte.

Idlib ist die letzte Hochburg der Rebellen in Nordsyrien, doch hat im August HTS große Teile der Provinz unter seine Kontrolle gebracht. Das Bündnis wird von dem früheren Al-Kaida-Ableger Fateh al-Scham dominiert. Die USA, die die Gruppe als Terrororganisation betrachten, hatten der Türkei im August vorgeworfen, sie habe Al-Kaida zu lange in Idlib gewähren lassen.

Die Türkei hat die Einrichtung der sogenannten Deeskalationszonen mit Russland und dem Iran bei den Syrien-Friedensgesprächen in Astana ausgehandelt. Bislang wurden drei solcher Zonen eingerichtet: in Ost-Ghuta, in der zentralen Provinz Homs und in Teilen von Südsyrien.

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