Israel schliesst Grenze zum Gazastreifen, tötet Palästinenser bei Luftangriff

AFP

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen ist ein Mann getötet worden. Dies gab das palästinensische Gesundheitsministerium in einer Erklärung am Mittwoch bekannt.

Bei dem Opfer handelte es sich um den 25-jährigen Naji al-Zaanin. Drei weitere Palästinenser seien verletzt worden. Das israelische Militär bestätigte den Luftangriff und sagte, dass es eine Gruppe von Palästinensern angegriffen habe, die versucht hätten Raketen in das israelische Territorium abzufeuern.

Israel reagierte mit den Angriffen nach Armeeangaben auf einen angeblichen Raketenbeschuss aus dem Küstengebiet.

Verteidigungsminister Avigdor Lieberman ordnete wegen des Raketenbeschusses die Schließung der beiden Gaza-Grenzübergänge Kerem Schalom sowie Erez an, wie sein Ministerium mitteilte. Die Fischereizone werde auf drei Seemeilen (rund 5,5 Kilometer) begrenzt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wollte sich nach einem Bericht des israelischen Fernsehens unter anderem mit Lieberman und Vertretern der Armee zu Sicherheitsberatungen treffen.

Die im Gazastreifen herrschende Widerstandbewegung Hamas und andere Palästinenserorganisationen wiesen jegliche Verantwortung für den Raketenbeschuss zurück. Die Raketen seien mit dem Ziel abgefeuert worden, die Bemühungen Ägyptens um eine Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel zu sabotieren, hieß es in einer Mitteilung.

Seit Beginn der Demonstrationen in Gaza am 30. März wurden mindestens 200 palästinensische Demonstranten durch israelische Soldaten getötet und Tausende verletzt – darunter Kinder, Sanitäter und Behinderte. Seitdem kam ein Israeli ums Leben.

Die Palästinenser fordern ihr „Rückkehrrecht" zu ihren Häusern und Dörfern im historischen Palästina, aus denen sie 1948 von Zionisten vertrieben worden waren. Die Orte sind nach wie vor von Israel besetzt. Eine Entschädigung blieb bis heute aus.

Zudem fordern die Menschen in Palästina ein Ende der seit elf Jahren andauernden völkerrechtswidrigen israelisch-ägyptischen Absperrung des Gazastreifens, die die ohnehin kleine Wirtschaft der Küstenenklaven gänzlich stilllegte. Die etwa zwei Millionen Einwohner leben heute in Armut und sind auf Hilfen aus dem Ausland angewiesen. Viele haben ihre Häuser durch israelische Bombenangriffe verloren. Im Gazastreifen fehlt es an allem – egal ob Essen, Wasser oder Baumaterial.

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