Luftangriffe der US-Koalition in Syrien: 53 Tote, 3 Moscheen zerstört

Bei Luftangriffen der US-geführten Koalition in Syrien sind sieben Zivilisten ums Leben gekommen. Laut Angaben von Anwohnern wurde außerdem eine Moschee in der östlichen Provinz Deir el-Zour zerstört.

Die Zawiye-Moschee war die dritte Moschee in Syrien, die innerhalb einer Woche von der US-Koalition zerstört wurde. Bei den Angriffen kamen bisher insgesamt 53 Menschen ums Leben.

Letzte Woche waren bei Angriffen auf das Dorf Sousa 30 Zivilisten, darunter zwei Kinder, getötet worden. Am vergangenen Freitag kamen 16 weitere ums Leben gekommen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete.

Mit der Unterstützung der USA und Frankreich hatte der syrische PKK-Ableger YPG eine Offensive gegen die in Deir el-Zour liegende Stadt Hajin gestartet. Ziel sei es, die Stadt von der Terrororganisation Daesh zurückzuerobern.

Die Zahl der Daesh-Terroristen in der Provinz Deir el-Zour beläuft sich schätzungsweise auf 2.500 - allein in Hajin sollen sich 1.000 Mitglieder der Gruppe aufhalten.