Syrien: Mindestens 13 Tote, 25 Verletzte bei Doppelanschlag in Idlib

Bei einem Doppelanschlag in der nordsyrischen Stadt Idlib sind am Montag laut Aktivisten mindestens 13 Menschen getötet worden.

Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, explodierte nahe einem Büro des "Lokalrats" der örtlichen "Heilsregierung" der al-Qaida verbundenen Hajat Tahrir al-Scham (HTS) zunächst eine Bombe in einem Auto. Als sich Helfer versammelt hätten, sei eine zwei Bombe an einem Motorrad detoniert.

Unter den Toten seien zehn Zivilisten, zudem seien 25 Menschen verletzt worden, erklärte die oppositionsnahe Organisation mit Sitz in Großbritannien, die ihre Informationen von Aktivisten vor Ort bezieht. Für Medien sind die Angaben meist kaum zu überprüfen. Die Stadt Idlib wird wie die gleichnamige Region im Nordwesten Syriens von der HTS-Allianz kontrolliert. Diese hat in den Gebieten unter ihrer Kontrolle eine "Heilsregierung" eingesetzt.

Erst am 11. Januar waren bei einem Anschlag auf ein HTS-Munitionslager elf Menschen getötet worden.