Seyran Ateş unterstützt Verbot von islamischen Kindergärten in Österreich

EPA

Die selbsternannte „Imamin" Seyran Ateş ist aktuell wieder in den Schlagzeilen. Zuletzt gab es heftige Kritik wegen ihres Moschee-Projekts in Berlin, wo sie sich zusammen mit anderen reformorientierten Protagonisten im Gebäude der evangelischen Kirche einen Gebetsraum errichtete. Das Medienecho war immens, dafür, dass die Gemeinde recht winzig war, gerade ein mal 25 Mitglieder zählte sie zu dem Zeitpunkt. Nun hat sie es auch in die österreichischen Medien geschafft. Sie stellt sich klar gegen die islamischen Kindergärten und steht damit auf der gleichen Seiten wie der rechtspopulistische Außenminister Sebastian Kurz, der zuletzt sogar mit einer verfälschten Studie für sein Vorhaben argumentierte.

Bei einem kurzen „ZiB 24"-Interview behauptet Ateş, der Außenminister habe Recht, wenn er sage, dass die Kindergärten für Kinder zu „Radikalisierungsanfängen" führten. Die Lehren dort würden ihr Sorgen machen. Man müsse stattdessen ein „demokratisches und integratives Konzept" ausarbeiten. Die Betreiber der Kindergärten hätten es zu „arg getrieben".

Die islamische Gemeinde dürfe nicht selbstständig handeln. Der Lehrplan müsse auch den Behörden zusagen, darauf sei bisher „viel zu wenig" geachtet worden.

Zu ihrer neuen Gemeinde sagte Ateş, man habe zwar nur „20-30 Mitglieder", die regelmäßig da wären, immerhin aber, so sagt sie, hätte man „millionenfach Zuspruch" bekommen. Sie klagte über Anfeindungen und begab sich in die Opferrolle.

Sie behauptet, dass die Gemeinde größer wäre, wenn die Leute keine Angst hätten. Die Glaubwürdigkeit der Gemeinde unter den Muslimen stellte sie dabei nicht in Frage – man bekomme „täglich neue Mitglieder". Wieso sie dennoch aktuell weiterhin von „20-30 Mitgliedern" spricht ist fraglich, denn es ist ein klarer Widerspruch. Lügt sie etwa?

Die „Ateş-Gemeinde" wird von vielen Muslimischen Vereinen und Verbänden kritisiert. Man wirft ihr Populismus vor, ihre ginge es mehr um mediale Präsenz, als um alles Andere. Ihre Vergangenheit ist vielschichtig. Sie war früher bekannt für ihre Nähe zu den Gülenisten und gilt als Islamkritikerin. Zuletzt distanzierte sich sogar der „Liberale Islamische Bund" (LIB) von der Gemeinde.

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