Außenminister Çavuşoğlu: Türkei plant humanitäre Zeltlager für 3.000 Personen in Azaz

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Die Türkei plant aktuell die Errichtung von 500 Zelten im nordsyrischen Azaz, die Platz für mehr als 3.000 Personen bieten sollen. Dies gab Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu am Dienstag vor seiner Frankreich-Reise bekannt. Die Türkischen Streitkräfte (TSK) hatten am Monat im Rahmen der „Operation Olivenzweig" eine neue Front in Azaz eröffnet.

„Wir sind immer mit jenen, die unsere Unterstützung brauchen", schrieb Çavuşoğlu auf seinem offiziellen Twitter-Account.

Die Türkei hatte bereits vor der „Operation Olivenzweig" vorsorglich zwei Lager mit insgesamt 700 Zelten errichtet, um auf mögliche Flüchtlingsbewegungen vorbereitet zu sein.

„Wir setzen unsere humanitäre Hilfe für die syrische Bevölkerung unermüdlich fort - in meinem Land leben 3,5 Millionen syrische Gäste. (...) Wir bieten für 235.000 Menschen in 21 Flüchtlingslagern eine Unterkunft", schrieb Çavuşoğlu.

Die türkischen Streitkräfte (TSK) haben am 20. Januar die „Operation Olivenzweig" gestartet, die sich gegen den syrischen PKK-Ableger, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) richtet. Ziel der Operation ist die Schaffung von Sicherheit und Stabilität entlang der türkischen Grenzen und der Region sowie die Beseitigung von Terroristen zum Schutz der syrischen Bevölkerung.

Die heute von der YPG in Nordsyrien kontrollierten Gebiete waren 2013 von den Truppen des Assad-Regimes aus taktischen Gründen kampflos zurückgelassen worden. Das sogenannte Autonomie Gebiet „Rojava" entstand nicht zuletzt durch die Vertreibung beachtlicher Teile der arabischen und turkmenischen Bevölkerung. Die Türkei möchte durch die Sicherung Afrins eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerungsteile ermöglichen. Dies sieht die Türkei als Grundbedingung für die Einheit Syriens.

Die PYD/YPG stellt nicht nur eine Bedrohung gegen andere Volksgruppen dar, sondern auch für kurdische Bevölkerungsteile, die sich dem Machtanspruch der PKK-Ableger nicht unterordnen wollen. Zwangsrekrutierungen, Verhaftungen oder Enteignung stehen in den PYD/YPG-Gebieten auf der Tagesordnung. Nach außen hin versucht die Propagandamaschine in der selbsternannten „Autonomen Region Rojava" ein rein positives Bild zu vermitteln. Es soll den Anschein einer demokratischen Ordnung inmitten einer krisengeschüttelten Region erweckt werden. Die westlichen Medien spielen bei der Verbreitung dieses verzerrten Bildes eine maßgebliche Rolle. Ferner entsteht so ein falscher Eindruck von den syrischen PKK-Ablegern.

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