Erdoğan: Brunson bleibt in Hausarrest

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat am Sonntag erklärt, dass die Türkei im Streit um den inhaftierten US-Pastor Andrew Brunson nicht nachgeben werde.

Vor Sanktionsdrohungen des US-Präsidenten Donald Trump werde sein Land nicht zurückweichen, sagte Erdoğan einem Bericht der Zeitung „Habertürk" (Online) vom Sonntag zufolge vor türkischen Journalisten.

Zugleich warnte Erdoğan: „Die USA darf auch nicht vergessen, dass - wenn sie ihre Haltung nicht ändert - einen starken und aufrichtigen Partner wie die Türkei verliert." US-Vizepräsident Mike Pence erneuerte die Sanktionsdrohungen unterdessen.

Pence sagte dem Sender Fox News in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview, die USA seien darauf vorbereitet, bis zur endgültigen Freilassung von Brunson Sanktionen gegen die Türkei zu verhängen. Trump hatte am Donnerstag auf Twitter mit „weitreichenden Sanktionen" gedroht, ohne Details zu nennen.

Pence sagte, Hausarrest für Brunson sei "nicht gut genug". Es gebe keine glaubwürdigen Beweise gegen den Pastor. "Dieser unschuldige Mann des Glaubens sollte freigelassen werden und es sollte ihm erlaubt werden, in die Vereinigten Staaten von Amerika zurückzukehren."

Erdoğan wies nach Angaben von „Habertürk" Gerüchte über etwaige Absprachen zu Brunson zurück. Ein Gericht habe die Untersuchungshaft wegen gesundheitlicher Probleme Brunsons in Hausarrest umgewandelt. „Anstatt Respekt vor einer Gerichtsentscheidung zu zeigen", bringe die USA das Thema Sanktionen auf, sagte Erdoğan demnach. Der Fall belastet die Beziehungen zwischen Ankara und Washington schwer.

Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu wies darauf hin, dass die Türkei ein Rechtsstaat mit unabhängiger Justiz sei. „Wir werden niemals Drohungen tolerieren", schrieb er auf Twitter. Nach dem Schlagabtausch soll Çavuşoğlu mit seinem US-Amtskollegen Pompeo ein Telefongespräch geführt haben. Details zum Gespräch wurden bisher nicht bekannt gegeben

Der US-Pastor war im Dezember 2016 im westtürkischen Izmir wegen Terrorvorwürfen inhaftiert worden. Ein Gericht wandelte seine Untersuchungshaft aufgrund gesundheitlicher Probleme am Mittwoch in Hausarrest um. Er wurde aus dem Gefängnis entlassen, darf aber sein Wohnhaus nicht verlassen.

Brunson werden Verbindungen zur verbotenen Terrororganisation PKK und zur Gülen-Sekte (FETÖ) vorgeworfen, die für den Putschversuch im Juli 2016 verantwortlich ist.

X
Sitelerimizde reklam ve pazarlama faaliyetlerinin yürütülmesi amaçları ile çerezler kullanılmaktadır.

Bu çerezler, kullanıcıların tarayıcı ve cihazlarını tanımlayarak çalışır.

İnternet sitemizin düzgün çalışması, kişiselleştirilmiş reklam deneyimi, internet sitemizi optimize edebilmemiz, ziyaret tercihlerinizi hatırlayabilmemiz için veri politikasındaki amaçlarla sınırlı ve mevzuata uygun şekilde çerez konumlandırmaktayız.

Bu çerezlere izin vermeniz halinde sizlere özel kişiselleştirilmiş reklamlar sunabilir, sayfalarımızda sizlere daha iyi reklam deneyimi yaşatabiliriz. Bunu yaparken amacımızın size daha iyi reklam bir deneyimi sunmak olduğunu ve sizlere en iyi içerikleri sunabilmek adına elimizden gelen çabayı gösterdiğimizi ve bu noktada, reklamların maliyetlerimizi karşılamak noktasında tek gelir kalemimiz olduğunu sizlere hatırlatmak isteriz.