Merkel fordert friedliche Lösung im Ukraine-Konflikt

EPA

Angesichts der jüngsten Eskalation im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine friedliche Lösung angemahnt.

"Wir wissen, dass wir die Dinge nur vernünftig und nur im Gespräch miteinander lösen können, weil es keine militärische Lösung all dieser Auseinandersetzungen gibt", sagte Merkel am Donnerstag beim Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin. An Kiew richtete sie die Bitte, "klug zu sein".

Zugleich kündigte Merkel an, die jüngsten militärischen Vorfälle im Asowschen Meer beim G20-Gipfel in Buenos Aires mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu besprechen.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte Deutschland und die Nato zuvor um militärische Unterstützung im Konflikt seines Landes mit Russland gebeten.

"Deutschland gehört zu unseren engsten Verbündeten und wir hoffen, dass in der Nato jetzt Staaten bereit sind, Marineschiffe ins Asowsche Meer zu verlegen, um der Ukraine beizustehen und für Sicherheit zu sorgen", sagte Poroschenko der "Bild"-Zeitung. Dabei setzte Poroschenko insbesondere auf die Hilfe Merkels.

Die jüngste Krise zwischen Russland und der Ukraine hatte am Sonntag mit einer Konfrontation im Schwarzen Meer begonnen. Die russische Küstenwache hatte in der Straße von Kertsch vor der Halbinsel Krim drei ukrainische Marineschiffe beschossen und aufgebracht. Mehrere ukrainische Marinesoldaten wurden dabei verletzt, insgesamt 24 Besatzungsmitglieder wurden festgenommen.

Am Montag beschloss das ukrainische Parlament auf Antrag von Poroschenko, ein 30-tägiges Kriegsrecht in den Grenz- und Küstenregionen der Ukraine zu verhängen. Russland und die Ukraine weisen sich gegenseitig die Schuld für die jüngste Konfrontation zu.

Merkel sprach sich nachdrücklich dafür aus, die "Dinge ruhig zu halten". Sie sei dafür, "dass wir die Fakten von dem, was passiert ist, auf den Tisch legen, dass vor allem die Soldaten auch freigelassen werden, dass man auch nicht Geständnisse abpresst".

Mit Blick auf die ukrainische Stadt Mariupol, "die auf den Zugang zum Meer angewiesen ist", forderte Merkel, dass "diese Stadt nicht einfach abgeschnitten wird und damit indirekt weitere Teile der Ukraine nicht frei erreichbar sind".

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