Außenministerium dementiert Berichte über geplante Festnahmen von deutschen Urlaubern

AA

Ankara hat Berichte, wonach Deutsche bei der Einreise in die Türkei gefährdet seien, als „haltlos" zurückgewiesen.

Entsprechende Aussagen des türkischen Innenministers Süleyman Soylu seien „eindeutig aus dem Zusammenhang gerissen und verzerrt", teilte das türkische Außenministerium mit.

Touristen aus Deutschland und allen anderen Ländern seien in der Türkei nach wie vor willkommen. In der Erklärung wurde kein konkretes Medium genannt. Mehrere deutsche Zeitungen hatten zuvor fälschlicherweise behauptet, Urlauber aus Deutschland, die als Regierungsgegner in der Türkei gelten, könnten bei der Einreise festgenommen werden.

Die Türkei werde „so wie immer" die Touristen aus Deutschland und anderen Länder mit ihrer traditionellen Gastfreundlichkeit willkommen heißen, versicherte Außenamtssprecher Hami Aksoy.

Hintergrund ist eine Rede Soylus von Sonntag. Er hatte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu in Ankara gesagt: „Da gibt es jene, die in Europa und in Deutschland an den Veranstaltungen der Terrororganisation teilnehmen und dann in Antalya, Bodrum und Muğla urlauben." Man habe auch für sie „Maßnahmen" ergriffen. Damit bezog sich Soylu auf Mitglieder und Aktivisten der verbotenen PKK und ihren Splittergruppen, die straffällig geworden sind. Dies betreffe jedoch nicht irgendwelche Regierungskritiker mit einer anderen politischen Haltung, so wie es in der deutschen Medienlandschaft wahrgenommen und an die Öffentlichkeit vermittelt worden sei.

Der deutsch-türkische Abgeordnete und AK-Partei-Abgeordnete Mustafa Yeneroğlu schrieb auf Twitter, wer Terrororganisationen wie die verbotene PKK unterstütze, müsse wie auch in anderen Ländern mit einer Strafverfolgung rechnen. „Nicht deutsche Urlauber, nicht Regierungsgegner, sondern solche, die aufgrund von Straftaten gesucht werden, sind betroffen."

Die PKK wird in der Türkei und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie ist seit 1993 in Deutschland verboten, dennoch ist sie bundesweit nach wie vor aktiv. Mitglieder der Organisation nutzen Europa und insbesondere Deutschland als Rückzugs- und Rekrutierungsgebiet. Laut Bundesverfassungsschutz leben in der Bundesrepublik derzeit etwa 14.500 Anhänger.

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