Türkei und USA einigen sich auf Sicherheitszone in Syrien

Sabah

Die Türkei und die USA wollen nach Angaben aus Ankara ein „gemeinsames Einsatzzentrum" zum Aufbau einer Sicherheitszone in Nordsyrien schaffen.

Das Zentrum solle „zeitnah" in der Türkei eingerichtet werden, um den Aufbau einer Pufferzone „zu koordinieren und zu verwalten", teilte das türkische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Beide Seiten hätten sich zudem darauf geeinigt, „alle zusätzlichen Maßnahmen" zu ergreifen, um die Rückkehr der vertriebenen Syrer in ihre Heimat zu gewährleisten.

Die US-Botschaft in der Türkei veröffentlichte ebenfalls eine Erklärung, in der sie der raschen Umsetzung der Pläne zur Behebung der Sicherheitsbedenken der Türkei zustimmen.

Die USA und die Türkei hatten drei Tage über die Einrichtung einer Pufferzone zwischen der türkischen Grenze und Stellungen der sogenannten „Volksschutzeinheiten" (YPG) verhandelt. Die YPG ist der syrische Ableger der international als Terrororganisation eingestuften PKK.

Die Türkei verlangt seit Jahren eine solche Zone mit einer Tiefe von etwa 32 Kilometern. Nun schlug US-Präsident Donald Trump die Pufferzone vor, um die Türkei von einem erneuten Militäreinsatz gegen die von den USA unterstützte Terrormiliz abzuhalten.

Am Mittwoch berichtete der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar laut der Nachrichtenagentur Anadolu dann von „positiven und ganz konstruktiven Gesprächen" mit den USA. Streitpunkte der beiden Nato-Verbündeten waren unter anderem, wie groß die Pufferzone sein soll und wer sie kontrollieren soll.

Die Türkei ist seit 2016 bereits zwei Mal gegen die YPG, aber auch gegen Daesh in Syrien vorgegangen. Türkische Medien hatten in den vergangenen Wochen immer wieder Bilder von Militärkonvois im Grenzgebiet gezeigt.

US-Präsident Donald Trump hatte im vergangenen Jahr einen Sieg über Daesh in Syrien verkündet und einen Abzug der US-Streitkräfte aus dem Bürgerkriegsland angeordnet. Der Schritt wurde von einigen Seiten als verfrüht kritisiert. Die Türkei, Russland und auch das Regime von Machthaber Bashar al-Assad begrüßten jedoch die Entscheidung.

In einem neuen Bericht erklärte nun der Pentagon-Generalinspektor, zwar habe Daesh sein "Kalifat" in Syrien und im Irak verloren. In Syrien sei Daesh aber wieder erstarkt und auch im Irak hätten sich die Extremisten in den vergangenen Monaten gefestigt.

Der Abzug der US-Soldaten aus Syrien sei erfolgt, obwohl die von den USA unterstützen Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die von der YPG angeführt werden, um mehr Training und Ausrüstung gebeten hätten, heißt es in dem Bericht. Nach dem US-Abzug nutze die Daesh-Miliz nun die Schwäche der einheimischen Sicherheitskräfte aus.

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