MGK: Türkei verstärkt Anstrengungen für Sicherheitszone in Syrien

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Die Türkei wird ihre Anstrengungen zur Umsetzung der Sicherheitszone in Syrien weiter verstärken. Das hat der Nationale Sicherheitsrate (MGK) bei einer Sitzung in Ankara beschlossen. Zudem wurden die Infrastrukturpläne konkretisiert.

Unter dem Vorsitz von Präsident Recep Tayyip Erdoğan befasste sich der MGK am Montag mit einer Reihe von Themen. Im Mittelpunkt stand dabei die geplante Sicherheitszone in Nordsyrien.

Laut dem Plan der Türkei sollen in Nordsyrien 140 Dörfer und 10 Bezirke in einer 30-40 Kilometer tiefen Zone entstehen. Jedes Dorf soll rund 5.000 Menschen in 1000 Unterkünften beherbergen, die dann zu Bezirken mit 30.000 Einwohnern zusammengefasst werden sollen.

Die Türkei will zudem in den Siedlungen die notwendige Infrastruktur errichten, um den Rückkehrern ein normales Leben zu ermöglichen. Insgesamt sollen bei dem rund 26.6 Milliarden US-Dollar teuren Projekt 200.000 Wohnräume entstehen. Um die Selbstversorgung zu fördern, soll Jeder Haushalt eine eigene Ackerfläche zum Kultivieren bekommen.

Geplant sind auch 11 Moscheen, 9 Schulen, 5 Jugendzentren und 2 Sporthallen. Jeder Bezirk soll mit einer Klinik ausgestattet werden – zwei davon mit einer Kapazität von 200 Betten.

Die Türkei will schon bald die ersten Schritte zur Umsetzung des Projekts unternehmen. Ein genauer Zeitplan liegt aber noch nicht vor.

Die Türkei und die USA hatten sich am 7. August auf die Errichtung einer Sicherheitszone in Nordsyrien geeinigt. Die Vereinbarung sieht die Schaffung einer bis zu 32 Kilometer breiten Zone entlang der türkischen Grenze in Nordsyrien vor, um türkischen Sicherheitsbedenken Rechnung zu tragen. Am 12. August traf ein sechsköpfiges US-Team im Südosten der Türkei ein, um ein gemeinsames Einsatzzentrum einzurichten. Die Pufferzone soll vom Euphrat bis zur irakischen Grenze reichen und eine Rückkehr der in der Türkei lebenden Syrer ermöglichen, die vor den Angriffen des Regimes von Bashar al-Assad geflohen sind.

Die Region wird derzeit von den sogenannten „Volksverteidigungseinheiten" (YPG) kontrolliert, die einen Ableger der Terrororganisation PKK darstellen. Die Türkei sieht den Abzug der YPG als Grundbedingung für die Sicherheitszone. Die USA betrachten die Terrormiliz dagegen als Verbündeten im Kampf gegen Daesh und unterstützen sie trotz der Proteste ihres Nato-Partners Türkei mit Waffen und Spezialkräften.

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