Erdoğan: Türkei plant Umsiedlung von 2 Millionen Syrern

AFP

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seine Pläne für die Umsiedelung von rund zwei Millionen Syrern aus der Türkei vorgestellt. Sie sollen nach Errichtung der Sicherheitszone in Nordsyrien in ihre Heimat zurückkehren können.

„Die Türkei hat keinen einzigen Tag mehr zu verlieren. Wir planen, in einer 30 Kilometer breiten Sicherheitszone 2 Millionen Menschen anzusiedeln", sagte der Präsident am Dienstag bei seiner Eröffnungsrede der dritten Legislaturperiode des türkischen Parlaments in Ankara.

Zudem betonte Erdoğan die humanitäre Verantwortung seines Landes gegenüber den Missständen in den umliegenden Regionen. „So wie wir Syrien nicht den Rücken kehren können, können wir auch gegenüber keiner Ecke des asiatischen Gebietes gleichgültig bleiben. Keine unserer Aktivitäten außerhalb unserer Grenzen bezweckt Besetzung oder Ausbeutung." Die Türkei unterstützte nach wie vor die territoriale Integrität Syriens und das Recht der Syrer auf politische Selbstbestimmung.

Der einzige Grund für die Präsenz in Syrien sei die Terrorgefahr, die von dort ausgehe. Diese verhindere auch die Rückkehr der syrischen Flüchtlinge in ihre Heimat, erklärte der Staatschef und fügte hinzu, dass seit den türkischen Operationen „Schutzschild Euphrat" (2016/17) und „Olivenzweig" (2018) in Nordsyrien die Zahl der Rückkehrer auf 360.000 gestiegen sei.

Die beiden Anti-Terror-Einsätze richteten sich gegen die Terrorzellen der sogenannten „Volksschutzeinheiten" (YPG), dem syrischen Ableger der PKK sowie gegen Daesh. Die YPG besetzt nach wie vor größere Gebiete östlich des Euphrat entlang der Grenze zur Türkei. Die geplante Sicherheitszone, auf die sich die Türkei und die USA am 7. August geeinigt hatten, sieht eine Zurückdrängung der Terrormiliz aus den Gebieten vor.

Die Türkei will in der geplanten Sicherheitszone in Nordsyrien 140 Dörfer in 10 Bezirken innerhalb einer 30-40 Kilometer tiefen Zone errichten. Jedes Dorf soll rund 5.000 Menschen in 1000 Unterkünften beherbergen, die dann zu Bezirken mit 30.000 Einwohnern zusammengefasst werden sollen.

Die Türkei will zudem in den Siedlungen die notwendige Infrastruktur errichten, um den Rückkehrern ein normales Leben zu ermöglichen. Insgesamt sollen bei dem rund 26.6 Milliarden US-Dollar teuren Projekt 200.000 Wohnräume entstehen. Um die Selbstversorgung zu fördern, soll jeder Haushalt eine eigene Ackerfläche zum Kultivieren bekommen.

Geplant sind auch 11 Moscheen, 9 Schulen, 5 Jugendzentren und 2 Sporthallen. Jeder Bezirk soll mit einer Klinik ausgestattet werden – zwei davon mit einer Kapazität von 200 Betten.

Die Türkei will schon bald die ersten Schritte zur Umsetzung des Projekts unternehmen. Ein genauer Zeitplan liegt aber noch nicht vor.

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